Mittwoch, 8. August 2012

iROI-intern Ausgabe 002: KW 14/15 2012

Sehr geehrte Damen und Herren,

von Webagenturen erwartet man handwerklich schöne und für Suchmaschinen optimal vorbereitete Websites. Da der Begriff "Web-designer" nicht geschützt ist, kann sich jeder, der mit der Computermaus umgehen kann, als Webdesigner selbständig machen. Das ist auch der Grund, warum es nur wenige, wirklich erfolgreiche Websites im Internet gibt, die meisten dümpeln vor sich hin.

Damit Sie in der Lage sind, Ihre Website neutral und selbst unter die Lupe zu nehmen und dann mit der Webagentur auf Augenhöhe zu diskutieren, habe ich fünf Basis-Tests für Sie entwickelt, mit der Sie sehr schnell erfahren, wie es Ihrer Website wirklich geht. Viel Erfolg beim Testen!

In der letzten Ausgabe sprachen wir über das Social Web und dessen Gefahren, wenn ein Unternehmen nicht damit umgehen lernt. In dieser Ausgabe werden Sie etwas über die Social Media Richtlinien erfahren, ohne die heute ein Unternehmen mit Mitarbeitern im Social Web verloren ist: Wie schützen Sie sich davor, daß ein Mitarbeiter oder ein Ex-Mitarbeiter sich in der Zukunft negativ über Ihr Unternehmen auslässt und Ihnen und Ihrem Unternehmen langfristig schadet?

Sanjay Sauldie

Inhalte dieser Ausgabe für Silbermitglieder, Goldmitglieder und Ausbildungsteilnehmer kostenlos:

  • Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser! Ist Ihre Website optimal vorbereitet?
  • Was ist ein QR-Code und wie nutzt man ihn zum Marketing optimal?
  • Welche Kennzahlen sind bei der Bewertung einer Website wirklich wichtig?
  • Welchen Vorteil und Nutzen habe ich durch den Besuch Ihrer Website?
  • Spezialinformationen für Shop-Betreiber
  • Social Media Policy - Die Social Media Richtlinie für Ihre Mitarbeiter soll den Dialog unterstützen
  • Wichtige Werkzeuge, die insbesondere Entscheider kennen & nutzen sollten
  • Gratis-Video: Social Web Marketing
  • Zitate, die Unternehmen veränderten
  • Für Sie gelesen und aufbereitet+++ getwittert +++ gebloggt +++

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser! Ist Ihre Website optimal vorbereitet?

Fast jedes Unternehmen hat heutzutage einen Auftritt im Internet. Trotzdem sind nur 5% wirklich erfolgreich! Warum ist das so? Nun, die 95% besitzen "nur" eine Website, die 5% haben eine intelligente Vertriebsmitarbeiterin, um die sich die Entscheider kümmern! Die folgenden Tests sollten Sie unbedingt an Ihre Vertriebsmitarbeiterin ausprobieren, damit sich Ihre Investition ins Internet lohnt! Klicken Sie auf

http://www.communic8.ch/fs/4800.html

und geben Sie dann Ihre Internet-Adresse ein. Jetzt wird Ihre Website so analysiert, wie eine Suchmaschine diese sieht:

1. Metatag-Analyse: Wichtig hierbei ist es, dass der Title und die Description überhaupt vorhanden sind und die Relevanz zum Seiteninhalt über 70% liegt.

2. Webpage-Analyse: Achten Sie hierbei darauf, dass insbesondere die Größe und Ladezeit Ihrer Website in Ordnung sind, denn für Google sind diese Kriterien insbesondere nach dem Panda-Update wichtiger geworden.

3. Suchbegriffe / Keywords: Hier werden Ihnen die entsprechenden Schlüsselbegriffe angezeigt, die von Suchmaschinen entdeckt werden können. Haben Sie in dieser Anzeige nicht die richtigen Schlüsselbegriffe ziemlich weit vorne, dann sollte Ihr Textinhalt daraufhin besser optimiert werden.

4. Programmiercode: Geben Sie Ihre Website mal in folgendes Testtool ein und schauen Sie, ob Ihre Website fehlerfrei programmiert ist, oder nicht:

http://validator.w3.org

in der heutigen Zeit wird es immer wichtiger, einen fehlerfreien Code auf der Website zu haben, da Besucher sehr viele verschiedene Endgeräte besitzen, mit denen Ihre Website angeschaut wird: iphone, ipad, smartphones, TV, etc. Solange ein Unternehmen nicht für jedes Endgerät eine "eigene" Website herstellen lassen kann, sollte es darauf achten, möglichst auf allen Plattformen gut sichtbar zu sein.

5. Wie sieht Ihr Internet-Auftritt auf mobilen Endgeräten aus? Immer mehr Menschen surfen Ihre Website z.B. auf oder während einer Messe mobil an, um zu sehen, was Sie alles anbieten. Geben Sie einfach mal

http://www.iroi.de

ein auf Ihrem Rechner und dann auf Ihrem Smartphone - und, was entdecken Sie? Die gleichen Inhalte, allerdings je nach Endgerät individuell optimiert. Das ist zwar von der Programmierung her ein größerer Aufwand, aber er lohnt sich - ca. 35% meiner Besucher kommen über solche Endgeräte zu mir, daher war die Entscheidung nicht mehr schwer, diesen Besuchern eine optimierte Website zu zeigen.

Was ist ein QR-Code und wie nutzt man ihn zum Marketing optimal?

Ein QR-Code ("quick response"=schnelle Antwort) ist ein quadratisches Muster, in dem sich Informationen verbergen. Mit einem mobilen Lesegerät, z.B. einem Mobiltelefon, können Informationen aus diesem QR-Code ausgelesen und weitergenutzt werden. Entwickelt wurde es zunächst für die Logistik von Toyota, ist aber heute auf fast jedem Werbeplakat anzutreffen. Das Prinzip ist einfach: Ein Kunde fotografiert diesen Code, decodiert es und kann damit z.B. eine Website besuchen. Hier können Sie solche QR-Codes gratis erstellen:

http://qrcode.kaywa.com/

Tipp: Nutzen Sie diesen QR-Code überall auf Ihren Medien, wie z.B. Visitenkarten, Flyern, Website etc. damit der Interessent einfach nur ein Photo machen kann, um sich Ihre Website zu merken. Sie können übrigens auch Ihre Telefonnummer oder sogar Texte in diesem QR-Code einspeichern.

Welche Kennzahlen sind bei der Bewertung einer Website wirklich wichtig?

Oft höre ich von meinen Teilnehmern in Seminaren, wie viele Besucher deren Website hat - und daraus schliessen diese dann auf den Erfolg einer Website. Die Wahrheit lautet anders: Sie brauchen nicht viele Besucher, um erfolgreich zu sein, sondern nur die richtigen Besucher. Daher empfehlen wir Ihnen folgende Kennzahl einzuführen und regelmäßig zu messen:  iROI := Kontakte/Besucher - Ihre Website ist dann erst wirklich erfolgreich, wenn dieser Quotient jeden Monat immer mehr steigt! Wenn Sie "nur" Besucher möchten, dann stellen Sie ein Bild von Britney Spears auf Ihre Website und dann haben Sie viele Besucher, aber keine wertvollen Kontakte aus der Wunschzielgruppe!
Tipp: Messen Sie monatlich, wieviele Kontakte wirklich über die Website kommen, in dem Sie z.B. E-Mail Kontakt-Adressen speziell für die Website anlegen und nur dort publizieren. Ebenso können Sie das auf Ihren Visitenkarten handhaben und damit Besucherquellen messen.

Welchen Vorteil und Nutzen habe ich durch den Besuch Ihrer Website?

Eine der wesentlichen Ursachen, warum reine Suchmaschinenoptimierung ("SEO") oder Google Anzeigen ("SEM") alleine nicht funktionieren, liegt daran, daß nach dem Klick auf das Google Suchergebnis die Website von einem Menschen besucht wird. Wenn der Kunde nicht gleich erkennt, um was es sich bei Ihrer Website handelt und welchen Vorteil er hat, Sie zu buchen oder bei Ihnen einzukaufen, dann ist der gesamte Marketingaufwand (SEO, SEM) verschwendet und umsonst investiert!

Tipp: Schauen Sie mal mit den Augen Ihrer Kunden auf Ihre Website: Erkennen Sie ziemlich schnell die Branche, bekommen Sie genug Nutzen mitgeliefert, damit Sie auf der Seite verbleiben und vielleicht sogar Kontakt aufnehmen? Testen Sie es jetzt selbst!

Spezialinformationen für Shop-Betreiber

Shops im Internet leiden oft daran, dass es immer nur Produktbeschreibungen gibt, welche aus Katalogen und Produktlisten der Hersteller entnommen werden. Für Suchmaschinen sind diese Beschreibungen leider sehr langweilig, daher werden viele Shops von Google & Co. überhaupt nicht wahrgenommen. Suchmaschinen mögen es, wenn die Webseiten-Inhalte unique, also einzigartig sind. Hier die Tipps:

- Versuchen Sie, Beschreibungen neu zu verfassen oder wenigstens umzuformulieren
- Schreiben Sie auch Texte für die Produktkategorien. Je mehr Informationen Sie dort anbieten, desto attraktiver wird Ihr Shop werden.
- Geben Sie Kunden die Möglichkeit, die Produkte zu bewerten oder weiter zu empfehlen, insbesondere im Social Web!
- Optimieren Sie unbedingt die Ladezeit des Shops, wichtig für Besucher und google!

Social Media Policy - Die Social Media Richtlinie für Ihre Mitarbeiter soll den Dialog unterstützen

Die Mitarbeiter eines Unternehmens gehen heute mit einem ipad, iphone und weiteren Endgeräten auch ohne Firmennetz ins Internet – Verbote sind absolut nicht dazu geeignet, um eine Unternehmenskultur 2.0 zu schaffen. Der wichtigste Geisteswandel: Die Mitarbeiter eines Unternehmens sind keine Feinde, die wir überwachen müssen, sondern Freunde und somit Multiplikatoren unserer Philosophie, Botschafter unserer Produkte und Marken. Wenn ein Unternehmen das verstanden hat, dann kann es Regeln definieren, die die Mitarbeiter auch einhalten werden. Stellen Sie sich einfach vor, was passiert, wenn Ihre Mitarbeiter negative Beiträge über Ihr Unternehmen im Internet finden – und es niemandem mitteilen können, weil ein kompetenter Ansprechpartner fehlt!

Die wichtigsten Hinweise, die eine Social Media Policy (Social Media Richtlinie) enthalten sollte:

- Seien Sie offen: Über Risiken und Chancen von Social Media aufklären
- Social-Media-Beiträge namentlich kennzeichnen
- Eigenverantwortung des Mitarbeiters ansprechen - Berufliche und private Nutzung abgrenzen
- Vorsicht mit vertraulichen Informationen des Unternehmens und der Kunden
- Hinweise zum allgemeinen Kommunikations-verhalten (Netikette) erstellen
- Respekt vor Wettbewerbern
- Hinweise zur Einhaltung des Urheberrechts
- Schreiben Sie über Themen, worin Sie Fachkenntnisse besitzen
- Sicherheitsaspekte (Viren, Trojaner und andere Gefahren)
- Verzicht auf Spamming
- Bringen Sie Mehrwert ein
- Benennung des sachkundigen Ansprechpartners bei Beschwerden von Kunden und Mitarbeitern
- Steuerung des Social-Media-Einsatzes
- Rechtsfolgen bei Verstößen gegen die Social-Media-Richtlinie

Wenn Sie diese "Spielregeln" einführen, dann werden die Mitarbeiter es Ihnen mit guten Bewertungen auf

http://www.kununu.com (siehe Ausgabe 12/13)

belohnen!

Wichtige Werkzeuge, die insbesondere Entscheider kennen & nutzen sollten

Die Keyword-Recherche ist eines der wesentlichen Grundlagen, auf die jede Internet Marketing Strategie beruht, auch wenn wir manchmal im Internet von etwas verwirrten Mitmenschen anderes zu lesen bekommen. Letztendlich geben wir Menschen Begriffe in Google ein, zu denen wir mehr Informationen wünschen – unsere Keywords eben. Ein Unternehmen, das in der Lage ist, die richtigen Keywords herauszufinden, kann damit seinen Markt nachhaltig kontrollieren. Dabei sollten nicht nur Worte, die viel gesucht werden, im Mittelpunkt stehen, sondern auch Phrasen, die zwar seltener, aber genau von der Zielgruppe eingegeben werden. Solche Begriffe nennt man "Long-Tail"-Keywords, die leider zu oft von Webagenturen vernachlässigt werden. Sie als Entscheider sollten diese definieren! Also, liebe Leser, hier finden Sie Anregungen für Ihre Keyword-Optimierung:

http://www.seokai.com/tools/long-tail-keyword-tool/

Gratis-Video: Social Web Marketing

Unter der unten angegebenen Youtube-Adresse  finden Sie ein Video über Social Web Marketing am Beispiel von Facebook - und welche Bedeutung heute Freunde im Social Web haben. Nutzen Sie das Potential von Facebook komplett aus, nachdem Sie dem iROI-Geisteswandel gefolgt sind. Sehr viele Unternehmen, die vorher mit Facebook & Co. nichts anfangen konnten, haben nach diesem Video reagiert und profitieren von den neuen Möglichkeiten. Schauen Sie selbst:

Zitate, die Unternehmen veränderten

“Wir mögen nicht deren Geräusche, und Gitarrenmusik ist am Aussterben” (1962, Decca Recording Co, zurückweisend zu den Beatles)

Für Sie gelesen und aufbereitet +++ getwittert +++ gebloggt +++

Mobil shoppen im Taxi: Der französische Kosmetikkonzern L'Oreal und die US-Frauenzeitschrift "Glamour" gehen neue Wege im mobilen Verkauf. Wer während der New Yorker "Fashion Week" in ein Taxi einsteigt, bekommt per Video Anwendungstipps für Lancome- und Yves-Saint-Laurent-Produkte angezeigt - und kann sie auch gleich mobil bestellen - mit speziellen QR-Codes des Unternehmens SpyderLynk.

Online Werbeausgaben überholen in 2013 weltweit zum ersten Mal die Ausgaben für gedruckte Medien: Das prognostiziert die Media-Agentur Carat. Der Anteil von Werbung im Fernsehen am gesamten Werbebudget soll der Prognose von Carat auch in den kommenden Jahren stabil bei rund 45,7 Prozent liegen. Digitalwerbung soll im Durchschnitt bei rund 15,5 Prozent und damit höher als die Ausgaben für gedruckte Werbung liegen. Carat rechnet für 2012 mit einem Anstieg der Ausgaben für Onlinewerbung um 16,5 Prozent und für 2013 mit einem erneuten Zuwachs um 13,5 Prozent. Der Gesamtwerbemarkt soll dagegen nur um 5,8 Prozent im Jahr 2012 und um maximal sechs Prozent im darauffolgenden Jahr anwachsen.

Impressum:
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iROI intern Redaktion (V.i.S.d.P.): Sanjay Sauldie
Herausgeber: EIMIA International Ltd.
69 Great Hampton Road, Birmingham
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Deutsche Niederlassung:
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68167 Mannheim - Telefon: 0621 – 97 87 933
Telefax: 0621 – 97 87 934 - E-Mail: intern@iroi.de


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iROI-intern Ausgabe 002: KW 14/15 2012

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