Mittwoch, 8. August 2012

iROI-intern Ausgabe 003: KW 16/17 2012

Sehr geehrte Damen und Herren,

Facebook kauft Instagram für eine Millarde Dollar - aber warum? Längst ist der Kauf von Unternehmen im Social Media Bereich nicht nur Mode geworden, sondern ein Teil jeder Unternehmensstrategie: Erstmals kauft Facebook ein anderes Unternehmen, doch wer ist Instagramm? Sie sollten es kennen - wir beschreiben es Ihnen in dieser Ausgabe.

Viele Unternehmer denken, Twitter wäre nur ein Spielplatz für ein paar Menschen, die nur Statusmeldungen wie "bin im Restaurant" publizieren. Doch weit gefehlt - mit der richtigen Strategie lassen sich Twitter und Co. sinnvoll und strategisch in den Marketing-Mix integrieren und für die PR 2.0 nutzen. Wie das geht, erfahren Sie in unserem topaktuellen Bericht. Wie Sie Twitter vereinfachen und optimale Tools nutzen, erfahren Sie in unserem Praxisteil!

Was Sie vielleicht noch nicht wussten: Kennen Sie Ihre Nachbarn im Internet? Nachbarn? Ja, genau so wie in der realen Welt ist Ihre Website umgeben von Nachbarn, die Sie kennen sollten, denn sonst kann es sein, daß Sie Google in der Zukunft nicht mehr besucht und damit abstraft - Sie verlieren an Sichtbarkeit in Suchmaschinen und damit die Chance, neue Kunden zu gewinnen. Also, testen Sie es jetzt!

Sanjay Sauldie

Inhalte dieser Ausgabe für Silbermitglieder, Goldmitglieder und Ausbildungsteilnehmer kostenlos:

  • So funktioniert PR in der Social Media Welt - und wie Sie davon profitieren
  • Das Ende vom Newsletter: Es lebe RSS und warum Ihre Website RSS-fähig sein sollte
  • So werden Ihre Tweets gelesen und generieren Mitleser ("Followers")
  • Vorteile von RSS-Verzeichnissen für Ihre Internet Marketing Strategie
  • Tragen Sie Ihren RSS-Feed in folgende kostenlose Verzeichnisse ein
  • Domain-Nachbarschaft: Wenn der Nachbar sich schlecht verhält - und Sie dafür bestraft werden!
  • Wichtige Werkzeuge, die insbesondere Entscheider kennen & nutzen sollten
  • Gratis-Video: Die Schnelligkeit bei Twitter
  • Zitate, die Unternehmen veränderten
  • Für Sie gelesen und aufbereitet+++ getwittert +++ gebloggt +++

 

So funktioniert PR in der Social Media Welt - und wie Sie davon profitieren

Twitter hat weltweit 465 Mio. Nutzer, Tendenz steigend. Twitter hat sich seit seiner Kreation 2006 von einer Plattform, in der Menschen sich gegenseitig "nur" mitteilten, zu einem ernstzunehmenden Kommunikations-instrument entwickelt. Twitter, eine Nutzungsform des Web 2.0, ist eine kostenfreie Internetplattform zum Publizieren von Kurznachrichten. Durch Anmeldung und Erstellen eines Internet-Accounts kann man Textnachrichten mit max. 140 Zeichen senden ("zwitschern"=Tweet). Diese Tweets können von anderen Benutzern verfolgt werden, wodurch ein soziales Netzwerk entsteht.

Warum Twitter für PR 2.0 prädestiniert ist
PR lebt davon, dass eine Botschaft konsistent (in sich geschlossen) und kumulant (gesammelt verbreitbar) ist. Twitter bietet die idealen Voraussetzungen dafür. Durch das Prinzip des "Retweetens" ("weitersagen") erreicht ein und dieselbe Botschaft sehr oft einen weitgestreuten Empfängerkreis.

Unternehmenskommunikation wird persönlich
Sie können auf Twitter Ihr Image personalisieren und menschlich darstellen. Niemand will Kontakt zu distanzierten, unnahbaren Unternehmen. Je persönlicher Sie werden, desto eher werden Sie authentisch wahrgenommen.

Die Geschwindigkeit und Aktualität
Twitter ermöglicht Ihnen Kommunikation in Echtzeit. Sie haben eine neue Nachricht über Ihr Unternehmen? Ein neues Produkt, eine neue Dienstleistung oder auch nur ein neuer Messebesuch? Mit einem Tweet können Sie schnell und unkompliziert auf einen Schlag sehr viele Menschen erreichen - auch Journalisten!

Journalisten nutzen Twitter
Durch Twitter haben Redakteure die Möglichkeit, jede Nachricht wann sie wollen, an wen sie wollen, wie oft sie wollen, mit genau definiertem Inhalt an die exakt bekannte Zielgruppe zu senden. Auch wenn die Botschaft nur aus 140 Zeichen besteht, Sie können damit einen Besucher auf Ihre Website locken, denn in jedem Tweet können Sie auf eine ganz bestimmte Seite ("Landingpage") Ihrer Website verweisen und so Detailinformationen zur Verfügung stellen, die aus Bildern, Videos und weiterem Text bestehen kann. Wichtig beim "tweeten" ist es, den Dialogcharakter in den Mittelpunkt zu stellen - wenn Sie "nur" Werbebotschaften senden, funktioniert Twitter nicht! Das ist einer der Hauptgründe, warum Twitter bei den meisten Unternehmen scheitert. Wer ständig nur "verkaufen" will, ist bei Twitter an der falschen Adresse. Bieten Sie wertvolle Tipps aus Ihrer Branche - machen Sie Ihre Website interessanter über Tweets!

Das Ende vom Newsletter: Es lebe RSS und warum Ihre Website RSS-fähig sein sollte

RSS ("really simply syndication") ist ein Nachrichtenformat im Internet, das es Besuchern Ihrer Website erlaubt, Ihre Inhalte zu "abonnieren" ("RSS-Feed"). Mit einem RSS-Leser (z.B. Ihr Outlook) können diese Inhalte direkt gelesen werden. Warum wird das gemacht? Nun, stellen Sie sich einfach vor, Sie besuchen eine Website und finden die Inhalte gut - und möchten gerne über eine Aktualisierung der Inhalte informiert werden. Nun, Sie könnten nun jeden Tag, jede Woche vorbeischauen, um zu schauen, ob es etwas Neues gibt. Das wird ein sehr zeitintensives Unterfangen. Was wäre, wenn Sie automatisch darüber informiert werden würden, wenn es neue Beiträge auf den Websites Ihrer Wahl gibt? Genau das macht RSS für Sie und kann damit Ihren Besuchern als Erinnerung dienen, Ihre Website wieder zu besuchen und damit betreiben Sie Interessentenbindung, auch wenn der Besucher vielleicht nocht nicht Kunde geworden ist! Bieten Sie daher RSS-Feeds an!

So werden Ihre Tweets gelesen und generieren Mitleser ("Followers")

Meine strategische Empfehlung: Machen Sie aus Ihrer wahren Identität kein Hehl. Sich zu verstecken bringt letztendlich wenig, denn Twitternutzer wollen ja auf sich und ihre Sache aufmerksam machen.

Als grobe Faustformel gilt: Einen griffigen Verkehrsnamen fürs das Konto auswählen und den Rest über diese Tipps abwickeln:
- Formulieren Sie Ihre Tweets als Fragen. Dadurch entsteht ein Dialog und sogar eine Diskussion kann aufgebaut werden!
- Erregen Sie Neugier auf den nachfolgenden Link. Dann wird diser angeklickt, weitergelesen und vor allem weiterempfohlen ("retweet"). Damit bekommen Sie wieder relevante Besucher auf Ihre Website!
- Mit etwas Humor und leichter Selbstironie geht alles etwas besser.
- Mit einem online Schlagabtausch geben Sie dem Tweet mehr Beachtung als notwendig, auch wenn jemand etwas Schlechtes über Sie schreibt. Lernen Sie das unbedingt!

Vorteile von RSS-Verzeichnissen für Ihre Internet Marketing Strategie

- Pro RSS Verzeichnis erhalten Sie Links, die über den Feed auf Ihre Webseite verweisen; manche Anbieter verweisen auf jede einzelne Nachricht mit einem oder mehreren Links, was Ihre Popularität bei Google steiger

- Neben der Anzahl der Links können für Feeds Beschreibungen, Titel, Schlüsselwörter und Tags vergeben werden, die zur Stärkung einer Webseite eingesetzt werden können - Menschen suchen nach Ihren Feeds in RSS-Verzeichnissen, da diese nach Themen sortiert sind.

- Je nach Inhalt und Streuung auf Webseiten Dritter können neue Besucher außerhalb der Suchmaschinen gewonnen werden. Diese Besucher sind ebenso wertvoll, denn diese wollen Informationen aus Ihrer Branche!

Tragen Sie Ihren RSS-Feed in folgende kostenlose Verzeichnisse ein

Damit Menschen & Suchmaschinen Ihre Inhalte besser finden:

  1. http://www.rss-verzeichnis.de/
  2. http://www.rssverzeichnis.org/
  3. http://www.rss-easy.de/
  4. http://www.4rss.de/
  5. http://www.ito-germany.de/rss-feed/
  6. http://www.freshfeeds.de/
  7. http://www.seo-rss.de/
  8. http://www.rss-portal-script.com/
  9. http://www.free-rss.de/
  10. http://www.rssfeed-eintragen.de/
  11. http://www.rss-tipp.de/
  12. http://www.rss-feed-world.de/
  13. http://www.rss-archiv.com/
  14. http://www.rss-nachrichten.de/
  15. http://www.rss-news.org/
  16. http://www.web-feed.de/
  17. http://www.rss-news.ws/
  18. http://www.rss-scout.de/
  19. http://www.rss-suche.eu
  20. http://www.rss-book.de/

Domain-Nachbarschaft: Wenn der Nachbar sich schlecht verhält - und Sie dafür bestraft werden!

Wenn Sie eine Domain bei einem Provider bestellen, ahnen Sie es noch nicht: Ihre Website wird auf einem Server gelegt und ist dort unter www.name.de erreichbar. Damit der Provider Ihnen ein günstiges Angebot machen kann, vermietet er nicht nur Ihnen den Serverplatz, sondern auch anderen Kunden. Diese teilen sich mit Ihnen als Nachbarn die gleiche Server-Adresse, auch IP genannt. Wenn sich nun einer Ihrer Nachbarn schlecht verhält und z.B. SPAM versendet, dann leiden Sie mit, denn wenn ein Empfänger diesen Spamversender meldet, dann wird die IP auf die schwarze Liste der SPAM-Versender gesetzt. Fällt Ihnen etwas auf? Sie teilen mit Ihren Nachbarn diese IP-Adresse und werden damit mit als Spam-Versender markiert.

In der Praxis haben wir einige Unternehmen erlebt, die sich gewundert haben, warum deren E-Mails nicht mehr bei Kunden ankommen und damit auch die Werbung z.B. durch einen Newsletter nicht an die Zielgruppe gelangt - und damit oft Umsatzeinbrüche nachkommen. Oder Ihre Website wird immer langsamer im Browser geladen - weil vielleicht einer Ihrer Nachbarn dort Videos, Musikdateien und pdf-Dateien zum Download anbietet und damit die Verbindung vom Server zum Internet blockiert und Datenstaus verursacht. Unter Umständen steckt dann auch Google beim Besuch Ihrer Website in so einem "Stau" und besucht Sie erst gar nicht - wie schade!

Testen Sie unter der folgenden Web-Adresse:

http://www.yougetsignal.com/tools/web-sites-on-web-server/ 

ob und wieviele Nachbarn Sie auf Ihrem Server haben. Sollten Sie rot markierte Nachbarn in der Liste Ihrer Nachbarn entdecken, dann sind das Domains, die schon negativ aufgefallen sind. Trotz alledem sollten Sie unbedingt überprüfen, wer genau Ihre Nachbarn sind.

Fragen Sie Ihren Provider, ob er Ihre Domain vielleicht auf einen weniger beladenen Server umziehen kann oder mieten Sie sich direkt einen echten Server, auf dem nur Sie alleine präsent sind. Das sollte Ihnen Ihr Unternehmen wert sein!

Wichtige Werkzeuge, die insbesondere Entscheider kennen & nutzen sollten

Wohl einer der führenden Tools wenn es um das folgen bzw. entfolgen von Twitter-Benutzer geht, ist

http://www.tweepi.com

Und das in Form einer Liste, in der ganz einfach von einem bestimmten Benutzer und dessen Mitlesern ebenfalls diese ausgewählt werden kann.

Sofern Sie sich für bestimmte Schlüsselwörter in Twitter  interessieren, die von Twitter-Benutzer geschrieben wurden, so können Sie sich von tweetbeep.com in Form einer E-Mail diese Vorkommnisse melden lassen.

Zum Beispiel Sie suchen ein bestimmten Job, und ein Twitter-Benutzer schreibt in einer seiner Nachrichten "ich suche dies und das", so erhalten Sie eine E-Mail. Nicht schlecht, oder? Mit solchen Tools lässt sich die Arbeit mit Twitter vereinfachen und beschleunigen - seien Sie schneller als andere!

Gratis-Video: Die Schnelligkeit bei Twitter

Unter der unten angegebenen Youtube-Adresse  finden Sie ein Video über Twitter, bei dem sehr gut die Geschwindigkeit der Nachrichten dargestellt wird.

Schauen Sie selbst:

Die Bedeutung von Twitter z.B. bei Stuttgart21

Wie macht man auf sich aufmerksam mit Videos? Hier ein Beispiel:

Zitate, die Unternehmen veränderten

"Das Internet ist wie eine Welle: Entweder man lernt, auf ihr zu schwimmen, oder man geht unter." Bill Gates, Microsoft Gründer

Für Sie gelesen und aufbereitet+++ getwittert +++ gebloggt +++

Facebook hat das kleine Unternehmen Instagram für eine Milliarde US-Dollar gekauft und damit die gesamte Branche überrascht, da es der teuerste Zukauf in der Firmengeschichte ist. Instagram ist wie Twitter, nur mit Bildern. Außerdem kann man die Bilder in anderen Netzwerken wie Facebook veröffentlichen. Facebook hat aber gute Gründe für die Übernahme: Die App des Foto-Dienstes Instagram ist so populär wie nie. Smartphone-Besitzer benutzen sie, um Schnappschüsse mit Retro-Effekten zu versehen und bei Facebook und Twitter hochzuladen. 30 Millionen Nutzer hat das Mini-Unternehmen schon. Allein am Tag, an dem die Android-Version veröffentlicht wurde, kamen eine Million Nutzer hinzu. Da die Kunden von Facebook nicht etwa seine Mitglieder, sondern seine Werbepartner sind, ist das Unternehmen darauf angewiesen, attraktive Werbeplätze zu finden. Gerade der Mobilmarkt verspricht hier Milliarden-Einnahmen.

"Der Fakt, dass Instagram über Facebook hinaus mit anderen Diensten verbunden ist, ist ein wichtiger Teil der Erfahrung", schrieb Zuckerberg weiter. Den Zukauf bestreitet Facebook mit Bargeld und Aktien.


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iROI-intern Ausgabe 003: KW 16/17 2012

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